Das beste Schneidwerk auf dem Markt / Futter für rund 1.550
Tiere
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Während der beiden letzten Ernten wurde bei der
Milcherzeuger-Genossenschaft Klötze in Sachsen-Anhalt Getreide, Raps
und Öl-Lein auf 670 Hektar gedroschen 2002 bei extremer Feuchtigkeit
und 2003 bei völliger Trockenheit: in beiden Fällen mit
erstklassigen Ergebnissen. Außerdem stehen auf dem Betrieb noch fünf
Traktoren von Fendt mit zusammen 790 PS. |
Gute Erfahrungen unter schlechten Bedingungen: Während der total
verregneten Ernte 2002 ist erstmals bei der Milcherzeuger-Genossenschaft
Klötze eG ein Mähdrescher von Fendt eingesetzt worden. Der 8350
Achtschüttler war gemietet und hat sich derart gut bewährt, dass aus der
Miete ein Kauf wurde. Die folgende Ernte 2003, diesmal knochen-trocken,
hat dem Fendt 8350 ebenfalls keine Probleme bereitet. In beiden
Extremfällen hat der Drescher hervorragend funktioniert. So Raimund Punke,
Geschäftsführer der Milcherzeuger-Genossenschaft Klötze in Sachsen-Anhalt,
zu der 1.450 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche gehören.
Etwa
750 laktierende Kühe sowie knapp 800 Kälber und Rinder stehen im 13.330
Quadratmeter großen Boxen-Laufstall beziehungsweise auf dem 140 Hektar
umfassenden Grünland der Milcherzeuger-Genossenschaft Klötze eG circa 30
Kilometer vor der Kreisstadt Salzwedel im Vier-Länder-Eck von
Sachsen-Anhalt und Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und
Niedersachsen.
5,5 Mio. Kilogramm Milch eigenes Futter
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Raimund Punke, Geschäftsführer der
Milcherzeuger-Genossenschaft Klötze eG. Auf seinem Betrieb wird ein
8350er Drescher von Fendt eingesetzt. Servicepartner ist Ulrich
Riebau, rechts, von der Niederlassung Beetzendorf der
Raiffeisen/Technik Heide-Altmark. |
Die durchschnittliche Jahresleistung je Kuh beträgt in Klötze rund
7.500 Kilogramm. Der Fettgehalt liegt bei 4,38 Prozent, der Eiweißgehalt
kommt auf 3,65 Prozent. Raimund Punke: Pro Jahr liefern wir gut 5,5 Mio.
Kilogramm Milch ab, das entspricht exakt der Quote des Betriebs. Der
gesamte Milchviehbestand, Holstein-Frisian (HF), rekrutiert sich aus
eigener Nachzucht; lediglich Bullenkälber werden verkauft. Die Kühe
bleiben das ganze Jahr im Boxen-Laufstall, Abkalbung und Kälberaufzucht
erfolgen auf Stroh. Auf die Weide kommen nur trockenstehende Kühe, Färsen
und Rinder. Die 1.450 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche der
Milcherzeuger-Genossenschaft arrondiert rings um Klötze dienen zum größten
Teil der eigenen Futterversorgung. Der überwiegend lehmige Sand kommt auf
etwa 30 Bodenpunkte, die Niederschläge betragen im Jahresdurchschnitt etwa
540 Millimeter je Quadratmeter. Mais wird auf 300 Hektar angebaut,
Getreide auf 490 Hektar und Winterraps auf 140 Hektar. Hinzu kommen 160
Hektar mit Ackergras, 40 Hektar mit Öl-Lein und 50 Hektar mit Zuckerrüben.
Geschäftsführer Punke: Nur Zuckerrüben, Raps und Öl-Lein werden
vermarktet, der Löwenanteil unserer Pflanzenproduktion bleibt somit als
Futter für die rund 1.550 Tiere im Betrieb. Beschäftigt werden in
diesem Unternehmen 44 Mitarbeiter und zwei Auszubildende: in der
Milchwirtschaft sind es 25 Arbeitskräfte in drei Schichten, in der
Pflanzenproduktion zehn Personen. Hinzu kommen fünf Schlosser sowie vier
Mitarbeiter in Verwaltung und Geschäftsführung.
Ob Nässe oder Dürre kein Problem für Fendt
Erst testen dann kaufen! Mit dieser Zielsetzung ist Raimund Punke an
den Mähdrescher von Fendt herangegangen; ausgeliefert vor Beginn der Ernte
2002 von der Raiffeisen/Technik Heide-Altmark im nahen Beetzendorf. Da wir
seit 1992 mit Traktoren von Fendt arbeiten und heute insgesamt fünf
Schlepper aus Marktoberdorf vom 614er bis zum 824er mit zusammen 790 PS
auf dem Betrieb haben, wussten wir natürlich, dass Fendt ausschließlich
Spitzentechnik anbietet. Dennoch haben wir den Drescher zunächst nur
gemietet, um die Erntetechnik von Fendt erst einmal ausprobieren zu
können. Immerhin sind es 670 Hektar Getreide, Raps und Öl-Lein, die bei
uns vom Feld müssen. Und dieser Test ging dann unter ganz harten
Bedingungen über die Bühne: Der Sommer 2002 war klitschnass. Sehr spät
erst kam der 8350er von Fendt ins Getreide, das zum größten Teil platt auf
dem gänzlich durchfeuchteten Boden lag. Das alles aber hat der Maschine
keine Schwierigkeiten bereitet. Selbst absolutes Lagergetreide führte zu
keinerlei Verstopfungen, da der Drescher unter anderem mit der
Constant-Flow-Grenzlastregelung ausgerüstet ist. Dieses innovative System
steuert automatisch die Fahrgeschwindigkeit in Abhängigkeit zur Belastung
der Dreschtrommel. So Joachim Schillmann, Werkbeauftragter von Fendt für
Erntetechnik im Verkaufsgebiet Nord. Und: Der Geschäftsführer der
Milcherzeuger-Genossenschaft Klötze kann dem Werkbeauftragten von Fendt
nur kopfnickend zustimmen. Dass dieser Mähdrescher von Fendt unter derart
schlechten Erntebedingungen derart gute Erntearbeiten leisten würden,
hatte Raimund Punke nicht geglaubt. Konsequenz: Der Mietvertrag wurde in
einen Kaufvertrag umgewandelt. Und das hat sich als eine absolut richtige
Entscheidung erwiesen, als die folgende Ernte 2003 abgewickelt werden
musste. Die wurde, im Gegensatz zur Nässe 2002, durch eine extreme
Trockenheit geprägt. Statt mit Lagergetreide hatten wir es jetzt mit
äußerst kurz gewachsenem Getreide zu tun, vor allem bei der Sommergerste.
Aber auch das, so Raimund Punke, war für den Fendt wiederum kein Problem.
Wir konnten die Ernte 2003 ebenfalls reibungslos unter Dach und Fach
bringen. Die Bilanz, die der Geschäftsführer der
Milcherzeuger-Genossenschaft nach zwei problematischen Erntejahren unter
dem Einsatz des Fendt-Mähdreschers 8350 zieht: Wir brauchen einen
Drescher, der auch bei widrigem Wetter optimal arbeitet. Mit dem Fendt
haben wir dafür die richtige Maschine. Der kann alles dreschen, was immer
auch wie gewachsen ist.
Eine absolut innovative Dresch-Technik
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Vier auf einem Fendt, von oben nach unten: Christian
Holst, er ist als Landmaschinen-Mechanikermeister bei der
Raiffeisen/Technik Heide-Altmark in Beetzendorf für die Werkstatt
verantwortlich; Raimund Punke, Geschäftsführer der
Milcherzeuger-Genossenschaft Klötze eG; Ulrich Riebau, Verkäufer bei
der Raiffeisen-Niederlassung in Beetzendorf; Joachim Schillmann,
Werkbeauftragter für Fendt-Erntetechnik im Verkaufsgebiet
Nord. |
Nach Einsätzen bei Nässe und Trockenheit steht für Raimund Punke fest:
Das Powerflow-Schneidwerk von Fendt, das bei meinem 8350er eine Breite von
7,70 Metern hat, ist das beste Schneidwerk, das zur Zeit auf dem Markt
ist. Das Förderband zwischen Messerbalken und Einzugsschnecke sorgt für
einen gleichmäßigen Zufluss des Ernteguts zu den Dreschorganen und
steigert die Durchsatzleistung auch bei problematischen Erntebedingungen.
Die Ankopplung ist einfach und schnell zu erledigen, alle hydraulischen
und elektrischen Funktionen sind in einem Schnellkuppler zusammengefasst.
Die individuell einstellbare Auflagedruckregelung, die
Schnitthöhenautomatik über das Fieldstar-Terminal, die Absenkautomatik und
die automatische Bodenanpassung sind laut Raimund Punke weitere technische
Innovationen dieses Schneidwerks von Fendt. Breite Dreschtrommeln mit
hoher Schwungmasse garantieren hervorragende Durchsatzleistungen, ein
Schüttlersystem mit einer Fläche von maximal 6,70 Quadratmetern bewirkt
eine intensive Abscheidung. Ulrich Riebau von der Niederlassung
Beetzendorf der Raiffeisen/Technik Heide-Altmark: Der Acht-Stern-Häcksler
mit insgesamt 108 Messern stellt eine exakte Verteilung des Strohs sicher.
Das hat der 8350er hier in Klötze nachdrücklich unter Beweis
gestellt. Anerkennung findet laut Joachim Schillmann bei der
Milcherzeuger-Genossenschaft in Klötze auch die komfortable Kabine, in der
alle Bedienelemente funktional angeordnet sind und die eine freie
Rundumsicht ermöglicht. Der Werkbeauftragte von Fendt für Erntetechnik:
Gleiches gilt für den Korntank, der beim 8350er hier in Klötze über ein
Volumen von 10.500 Litern verfügt. Das V6-Triebwerk mit Vierventiltechnik
und elektronischem Motorregelsystem, das 350 PS zur Verfügung stellt, hat
ebenfalls die Erwartungen erfüllt. Als leistungsstark erwies sich in
Klötze während der beiden Ernteeinsätze auch das
High-Flow-Reinigungssystem mit seiner 5,30 Quadratmeter großen
Gesamtsiebfläche. Raimund Punke also ist zufrieden. Wir haben mit
diesem Drescher von Fendt im Schnitt während der beiden letzten
Ernteeinsätze gut 40 Hektar am Tag locker geschafft, in der Spitze waren
es sogar über 60 Hektar.
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