Klötzer Viertklässler erlebten interessante Projekttage
Mit dem Fahrrad auf Tour gewesen und geschaut, wo die Kühe Karussell fahren

Da staunten die Kinder nicht schlecht: die Grassilage war so fest gepresst, dass sie nicht mal mit dem Finger hinein stechen konnten.

Eine ganz besondere verkürzte Schulwoche hatten jetzt die Mädchen und Jungen der vierten Klassen der Klötzer Grundschule. Im Rahmen ihrer Projekttage waren sie drei Tage lang mit dem Fahrrad unterwegs, um die Stadt und die nähere Umgebung zu erkunden.

Auftakt des Projektes war der Besuch der Milcherzeugergenossenschaft in Klötze-Nord. Hier waren die Kinder natürlich ganz gespannt auf die Kühe und den Ort, an dem sie Karussell fahren. Bevor sie aber die große Melkanlage besichtigen durften, zeigte ihnen Norbert Specht vom Vorstand der Genossenschaft das Betriebsgelände und berichtete, das derzeit 34 Frauen und Männer in der Genossenschaft arbeiten und auch vier Lehrlinge ausgebildet werden.

Und spätestens bei den großen Siloanlagen wussten die Kinder, weshalb Mathematik so wichtig ist. Wie soll man schließlich sonst herausbekommen, wieviel Tonnen Grasoder Maissilage in ein Silo passen?!

Dass die Maissilage jedoch nicht nur Futter für die über 1000 Tiere ist, sondern auch für die moderne Biogasanlage erfuhren die Viertklässler von Günter Lüdecke. Und auch die Klassenlehrerinnen Gabi Schulz und Birgit Schröder sowie Heimat-Sach-Lehrerin Karin Klipp und Schulleiter Günter Strziga zeigten sich von der modernen Technik ganz beeindruckt. Der Hit für die Kinder war indes der Besuch bei den Kälbchen.

Der nächste Projekttag führte die Schülerinnen und Schüler dann in den Klötzer Forst und zur Wassertretstelle in Jemmeritz. Und zu den letzten Aktion vor dem Himmelfahrts-Feiertag gehörten unter anderem die theoretische Fahrradprüfung und der Besuch des Verkehrsgartens an der Zinnbergschule. Hier übten die Mädchen und Jungen schon mal für die praktische Prüfungen, die voraussichtlich noch in diesem Monat ansteht.