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Klötzer Milcherzeugergenossenschaft profitiert von Vorschrift
Landwirte verregnen täglich 1500 Kubikmeter Klarwasser
Von Siegmar Riedel
Klötze. Trotz des vielen Regens in den vergangenen Tagen sind auf
Feldern rund um Klötze derzeit immer wieder Beregnungsanlagen zu sehen.
Grund dafür ist eine Vorschrift, die dem Klötzer Wasserverband das
Verregnen in den wärmeren Monaten vorschreibt. Genutzt wird das
geklärte Abwasser, so genanntes Klarwasser, seit einiger Zeit von der
Milcherzeugergenossenschaft Klötze.
"
Es klappt vorzüglich ", freute sich jetzt Wilfried Stiller,
Geschäftsführer des Wasserverbandes. " Seit dem 15. Mai verregnet die
Milcherzeugergenossenschaft für uns Klarwasser. " Noch bis 15.
September erleichtert die Genossenschaft den Verband täglich um
durchschnittlich 1500 Kubikmeter geklärtes Wasser. " Bei jedem Wetter
", betonte Wilfried Stiller. Also auch in längeren Regenphasen.
Wechsel erfolgte aus
fi nanziellen Gründen
In
der wasserrechtlichen Erlaubnis der Kläranlage Immekath für die
Benutzung öffentlicher Vorflutanlagen sei das Verregnen in diesem
Zeitraum so vorgegeben.
Praktisch funktioniert das Verregnen
wie folgt : Der Wasserverband verfügt zwischen Klötze und Immekath über
zwei Hauptleitungen – eine leitet Abwasser nach Immekath, die andere
führt das gereinigte Wasser zurück in die Region Klötze. " Dort kommt
es dann an, wo es gebraucht wird ", erklärte der Chef des
Wasserverbandes. Die Landwirte können ihre Beregnungsanlagen direkt an
ihren Feldern anschließen, um die Pflanzen mit dem nötigen Wasser zu
versorgen.
Bisher erfolgte das Verregnen im Bereich um
Immekath. " Aus finanziellen Gründen haben wir den Abnehmer gewechselt
", begründete Wilfried Stiller.
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Dokument erstellt am 22.06.2007 um 08:25:43 Uhr
Erscheinungsdatum 22.06.2007 | Ausgabe: klz